Freitag, 28. September 2007

Bildungskleeblatt

Die Aargauer Volksschule soll komplet neu ausgerichtet werden. Nach einer 10 stündigen Verhandlung, war sich der Grossrat einig. Der Kindergarten und die Bezirksschule werden abgeschafft. Das heisst die Einschulung erfolgt bereits im fünften Lebensjahr. Die Primarschule wird sechs Jahre dauern. Ab der dritten Klasse lernt man bereits Englisch sprechen, ab der fünften Klasse kommt noch Französisch dazu. Die Oberstufe wird in Sek B, Sek M und Elitegymnasium unterteilt. Wenn man nach der Schule einen Beruf erlernen möchte, wird man in die Sek B eingeteilt. Will man später aber noch weiter in die Schule, besucht man die Sek M. Nur sehr wenige treten in das Elitegymnasium über.
Das neue Schulsystem bringt sicher Vor- wie auch Nachteile. Als Vorteil sehe ich die sechs Jahre Primarschule indenen man kann sich überlegen kann, in welche Sekstufe man übertreten möchte. Es ist auch gut, dass Englisch bereits ab der dritten Klasse mündlich erfolgen wird. Auch später in der fünften Klasse ist Französisch wichtig. In der Mittelstufe können speziell begabte Schüler auch eine Klasse überspringen oder weniger gute Schüler eine Klasse wiederholen.
Natürlich bringt das neue System auch Nachteile. Es wird in den verschiedenen Klassen mehr Schüler haben, was heisst das die Lehrpersonen weniger Zeit für einzelne Schüler haben werden. Die ganze Umgestaltung wird dazu wahrscheinlich auch sehr viel kosten.
Da es eigentlich mehr Vor- als Nachteile gibt, denke ich das es sinnvoll wäre das Bildungskleeblatt einzuführen.
Bevor die Reform 2011 umgesetzt werden kann, müssen auch noch die Gesetze angepasst werden.
Madeleine Fehlmann