Donnerstag, 27. September 2007

Bildungskleeblatt

Die allgemeine Schulstruktur soll geändert werden. In der Primarschule, beziehungsweise Eingangsstufe soll der Bildungsweg folgend geändert werden:

Im Alter von fünf Jahren kommt man in die Schule. Der Unterricht findet für alle Kinder in altersgemischten Abteilungen statt, auch für die Kinder der bisherigen Einschulungsklassen und Kleinklassen. Die Einschulung dauert insgesamt vier Jahre. Man lernt bereits in der Einschulung das Rechnen, Schreiben und das Lesen. Wenn man diese vier Jahre absolviert hat, kommt man für vier Jahre in die Mittelstufe. In der Mittelstufe wird auch einiges geändert. In der 3.Klasse besucht man den Englischunterricht. Die Kinder lernen dort die englische Sprache. In der 5.Klasse lernt man zusätzlich zu der Englischen auch noch die französische Sprache. Beide Fächer sind nur mündlich, dass heisst, dass die Schülerinnen und Schüler nicht Englisch und Französisch schreiben lernen sondern, diese Sprachen nur zu sprechen. Die Schulzeit der "neuen" Primarschule wird also ab 2011, 8Jahre betragen.

Was spricht für diese Umstrukturierung:

Das Lernspektrum ist wesentlich grösser als vorher. Mit individuellen Lern-methoden werden die Schülerinnen und Schüler ihrem Leistungsstand entsprechend gefördert. Dank Heilpädagogischer Unterstützung werden die Kinder integrativ unterstützt und auch begleitet. Kinder mit einer anderen Muttersprache als wir, werden von Fachpersonen im Fach Deutsch unterstützt und auch gefördert. Es gibt speziell für die behinderten Schülerinnen und Schüler Sonder-klassen. Intelligente Schulbesucher können in der Mittelstufe eine Stufe über-springen, solche mit Lernschwierigkeiten können auch ein Schuljahr wiederholen. Die Kinder lernen sehr früh andere Sprachen.

Was spricht dagegen:

Die Berufe Kindergarten- und Primarlehrperson verschmelzen dadurch zu einem Beruf, die bestehenden Lehrpersonen müssen daher umgeschult werden, das kostet alles sehr viel Geld. Einschulungsklassen und Kleinklassen wird es nicht mehr geben. Für die neue Schulstruktur wird wesentlich mehr Platz gebraucht als für die jetzigen Kindergärten und Primarschulen.

Wir beide sind sehr begeistert von der Idee die Schulstruktur zu ändern. Natürlich hat es auch seine Nachteile. Gut ist, dass die Schülerinnen und Schüler ziemlich früh lernen eine andere Sprache zu sprechen, gerade Englisch ist besonders von Vorteil, da in vielen Ferienorten diese Sprache gesprochen wird. Auch im späteren Berufsleben braucht man das Englisch immer öfter. Sehr nützlich ist auch das die Ausländischen Kinder in der Deutschen Sprache unterstütz werden. Die ganze Umstrukturierung kostet eine Menge Geld, dass ist auch einen grossen Nachteil. Wir können uns aber auch gut vorstellen, dass durch das zusätzliche lernen dieser Fremdsprachen die Kinder überfordert sind.

Christian&Amina